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@ -104,8 +104,23 @@ De „alte“ Linux-Konsole benutzt nicht die gewöhnlichen Tastaturlayouts der
graphischen Benutzeroberfläche. Um hier eine Variante des Neo-Layouts zu benutzen,
muss man die Keymap nachinstallieren. Wir machen Eine Fallunterscheidung:
### Debian-Derivat (Debian, Ubuntu, Linux Mint, Pop!OS, …)
Die Installation erfolgt mit
```
sudo mkdir -p /usr/share/keymaps
wget "https://neo-layout.org/download/console.tar.xz" -O - | \
sudo tar -C /usr/share/keymaps/ -xJ
sudo sed -i '/dead_macron/d' /usr/share/keymaps/neo/*
```
Dann kann man die Layouts mit `sudo loadkeys -u neo`, `sudo loadkeys -u bone` und `sudo loadkeys -u neoqwertz` laden. Um sie dauerhaft zu nutzen, kann man z.B.
```
KMAP=/usr/share/keymaps/neo/neo.map
```
in die `/etc/default/keyboard` hinzufügen und danach als root auf der Konsole `consetup` ausführen.
### Kein Debian-Derivat (Arch, Fedora, OpenSUSE, CentOS, …)
Die Installation kann mit
Bei den meisten (moderneren) Distros funktioniert Folgendes: Die Installation kann mit
```
wget "https://neo-layout.org/download/console.tar.xz" -O - | \
sudo tar -C /usr/share/kbd/keymaps/ -xJ
@ -114,48 +129,8 @@ geschehen.
Anschließend kann man die Layouts mit `sudo loadkeys -u neo`, `sudo
loadkeys -u bone` und `sudo loadkeys -u neoqwertz` für die Konsole laden.
Für eine permanente Aktivierung gibt man z.B. bei Distros mit funktionierender
systemd-Installation `sudo localectl set-keymap --no-convert neo` ein (für die anderen Layouts analog).
Für eine permanente Aktivierung gibt `sudo localectl set-keymap --no-convert neo` ein (für die anderen Layouts analog).
### Debian-Derivat (Debian, Ubuntu, Linux Mint, Pop!OS, …)
Die Installation erfolgt mit
```
wget "https://neo-layout.org/download/console.tar.xz" -O - | \
sudo tar -C /usr/share/keymaps/ -xJ
sudo sed -i '/dead_macron/d' /usr/share/keymaps/neo/*
```
Dann kann man die Layouts mit `loadkeys` laden. Um sie dauerhaft zu nutzen, kann man
```
KMAP=/usr/share/kbd/keymaps/neo/neo.map
```
in die `/etc/default/keyboard` hinzufügen und danach als root auf der Konsole `consetup` ausführen.
!!! warning "TODO"
Auch dies funktioniert natürlich nicht bei Debian-basierten Distros. Der
Befehl schlägt fehl, da das Verzeichnis nicht existiert. Debian schifft
nämlich keine keymaps. Naja gut, kann man ja nachinstallieren, wenn man
denn welche möchte (`apt install console-keymaps`). Sie landen in
`/usr/share/keymaps`. Legt man die neo-keymaps hinzu, stellt man fest, dass
man die Bone und Neoqwertz-keymaps nicht laden kann (irgendeine
Fehlermeldung mit "ich weiß nicht, was dead_macron ist". Ich bin mir nicht
sicher, ob Debian einfach alte Gammelscheiße schifft, irgendwas
kaputtpatcht oder es einen anderen Grund gibt. Löscht man die
entsprechende Zeilen, kann man die Keymaps laden. Stellt man sie fest mit
`localectl set-keymap bone` ein, so bemerkt man nach einem Reboot, dass sie
nur noch so halb funktionieren. Etwa ist das Backspace auf Ebene 4 kaputt.
Grund hierfür: Debian benutzt statt `systemd-vconsole-setup` ein mehrere
Tausend Zeilen langes Shellskript `consetup`, das nicht direkt `loadkeys
bone` ausführt, sondern die keymap
`/etc/console-setup/cached_keymap_utf8.map` lädt. Und die ist kaputt.
Keine Ahnung, wo die herkommt.
Kann mal jemand diese elendige Debian-Drecksscheiße anzünden?
TODO: den custom kram anschauen und "besseres" workaround als "lol, mach
doch einfach nen service, der danach loadkeys aufruft" finden
!!! warning "Hinweis"
Bei vollverschlüsselten Systemen ist darauf zu achten, dass das